Teilhabe-N

Teilhabe-N

img_20180930_141519Was der Mensch zum Leben braucht (und was es kosten darf, ist in Deutschland klar geregelt. Unser Staat ist human, er erhält auch diejenigen, die nich in der Lage sind, für ihn Steuern zu verdienen.  – Essen und wohnen und was unmittelbar dazu gehört: „Ja!“, alles andere nicht wirklich. Da Ersteres sehr gering bemessen ist, wird der Gegenwert des Zweiten meist dazu benötigt die Unterdeckung aufzufüllen.

Kunst und Kultur gehören nicht zu den Bedürfnissen (materiel) armer Menschen – von staatlicher Seite aus gesehen. Da wo der Staat Museen oder Ausstellungen betreibt oder fördert, ist meist kein freier Eintritt oder ein gehöriger Rabatt für (materiell) Arme vorgesehen. 

Am Beispiel Malerei wollen wir es verdeutlichen: Viele Künstler beziehen Hartz IV, können sich aber den Eintritt in Ausstellungen nicht leisten. Bei den Bühnenkünsten sind die Zugangskosten meist noch deutlich teurer. Opernkarten kosten oft so viel, wie ein (materiell) armer Mensch im Monat zum leben hat. 

Unsere Gesellschaft bedarf dringen der kulturellen Teilhabe für Alle. Kultur als Privileg der (materiell) Reichen ist ein Verbrechen!

Wer keinen Zugang zur Kultur hat, ist wirklich arm. Und wenn er aus materiellen Gründen verweigert wird, soll der Betroffene auch arm bleiben!

Kulturelle Teilhabe gehört zu den Grundrechten des freien Menschen! ein Text des Eckernförder Künstlers fognin veröffentlicht bei Schreibzwang – dem Institut für das gebildete Wort

 

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