EZ: Altstadtverein – ein erfolgreiches Jahr
Altstadtverein – ein erfolgreiches Jahr
Eckenrförde
Viel hatte Katharina Mahrt die Vorsitzende des Altstadtvereins auf der Jahreshauptversammlung des Altstadtvereins zu berichten. Klarer Höhepunkt: Das Altstadtfest, dass seine dritte Runde erfolgreich absolvierte, obwohl das Wetter nur bedingt gut war. Viele Handwerke beteiligten sich an den nicht kommerziellen Fest rund um die Gudewerdtstrasse und den Rosengang. Infotafeln erzählten von den anliegenden Häusern, ihren ehemaligen Bewohnern und ihrer Geschichte. Viele Musiker und Vereine aus Eckernförde beteiligten sich mit Aktionen und Unterhaltung uns nicht zuletzt die Bewohner der Altstadt beteiligten sich lebhaft und nutzten die Gelegenheit ihre Hobbys zu präsentieren. Selbst finanziell konnte der Altstadtverein dieses große Projekt erfolgreich absolvieren, dank der vielen Spenden von Einwohnern, Firmen und der Unterstützung durch die Stadt.
Aber nicht nur gefeiert wurde im letzten Jahr. Ein erstes Gespräch mit dem Bürgermeister Jörg Sibbel zeigte im Frühjahr Kooperationsbereitschaft. Sorgen bereitete dem Altstadtverein der Zerfall der oberen Stockwerke des Rundsilos und die Pläne für den Kirchenvorplatz. Die Mitwirkung an dem Rahmenplan für Eckernförde fand Katharina Mahrt auch erfolgreich. Viele der Anregungen des lebendigen Vereins wurden aufgegriffen.
Ein besonderes Anliegen und mit eines der Gründe warum sich der Altstadtverein in Jahre 2000 gegründet hatte, ist die Schaffung eines Räuchereimuseums. Inzwischen ist das Projekt in eine erste Phase getreten und wird bei der Politik und der Verwaltung beraten. (Die EZ berichtete) Der Altstadtverein plant einen Förderverein zu gründen, der besonders auch Spenden und Fördergelder einwerben soll.
Auf Wunsch der Anwohner der Langebrückstrasse nahm der Altstadtverein im September an einer Einwohnerversammlung teil. Doch die Präsentation der Umgestaltungsentwürfe zeigte nur bereits beschlossene und unveränderliche Umbaumaßnahmen.
Der Verein unterstützte die Gründung der Aktivregion und die Bürgerinitiative die sich mit der Umgestaltung des Kirchplatzes beschäftigt.
Besonders erfreut war man, dass in den Flächennutzungsplan für die Hafenspitze viele der Ideen und Anregungen des Altstadtvereins eingeflossen sind.
Eine Liste der besonders schützenswerten Häuser im Altstadtbereich konnte im vergangenen Jahr erstellt werden. Eine Broschüre dazu, mit einer Auflage von nur drei Exemplaren, wird demnächst der Stadtverwaltung und dem Denkmalamt übergeben. Dieses arbeitet zur Zeit an einem Denkmalkataster für Eckernförde und die Anregungen des Altstadtvereins sollen dort einfließen. Nebenbei hatte die Arbeitsgruppe die dieses Thema vertiefte einen kompletten Foto- und Beschreibungskatalog der Eckernförder Altstadt aufgenommen. Später dürften diese Unterlagen einiges historische Interesse wachrufen
Momentan trifft sich die Arbeitsgruppe Räuchereimuseum regelmäßig, um dieses für den Verein so wichtige Thema auf zu arbeiten.
Die Regularien des Vereins wurden schnell abgehandelt. Die Finanzen sind gesund und solide. Gewählt wurde nur ein neuer Protokollführer. Für Marianne Tralau, die dieses Amt abgab, wurde Jörg Lüttjohann gewählt. Auch Stellvertreter für den Beirat wurden gewählt, damit die Vorstandsarbeit breiter gefächert werden kann. Der Verein will sich im laufenden Jahr mit Initiativen ähnlicher Art in anderen Städten zum Erfahrungsaustausch treffen. Und natürlich die Idee des Räuchereimuseums im Schnittersgang zur Realisierung vorantreiben. Auch sind Faltblätter in Arbeit zur Stadtgeschichte. An Ideen fehlt es dem Verein nicht, so wird überlegt, ob man einen Stadtdenker, ähnlich wie in Flensburg, in Eckernförde realisieren kann. Dies sollte ein kompetenter und / oder kreativer Kopf sein, der von Auswärts in die Stadt kommt um über Verbesserungen und Anregungen für unsere Stadt nachdenken soll.
Die Mitglieder des Vereins zur Erhaltung der Eckernförder Altstadt treffen sich immer am zweiten Mittwoch des Monats um XX Uhr in der BBS.
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